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Im Sammeltaxi nächtlicher Traumbilder pendle ich zwischen den Welten. Die Rhythmik orientalischer Schalmeien und Trommeln begleitet mich. Aus dem Dunkel der Nacht taucht eine Karawane von Szenen auf und ich weiß nicht, wo ich wirklich bin.

Lost in time, lost in space, lost in cultures.

Schlaftrunken in einem sich vertraut anfühlenden Bett, traumwachend durch die Landschaft gleitend, bin ich froh nun in einem Taxi zu sitzen, in dem die von den weiten Wegen schweren Beine ihre Ruhe finden.

Krähen zerpflücken die Bilder meiner Erinnerung.

Da ist diese Musik im Ohr und da sind diese neuen Bilder. Orientierungsprobleme. Comicartige “Weltnachrichten” über den Opernball. Ich schwanke zwischen dem hier und dem dort und entscheide mich für das dort. Ich folge der Musik. Sie trägt mich – immer noch.

Szenenwechsel.

“Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst”. Zeigefinger kreisen und bestellen Runden von schnell versickerndem Bier. Industriewüsten sind durstig. Gesichter von Freunden tauchen auf. Ich winke. Sie sprechen zu mir. Ich höre nichts. Zu laut. Ich wandere heimwärts und eine mir gleichfalls vertraute Musik mischt sich neckisch unter die Schalmeien.

Kölle Alaaf. Das Leben ist ein Karneval.

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